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Pogacar explosiv zu Sieg und Gelb

Tour de France 2025 | Etappe 7 | Saint-Malo > Mûr-de-Bretagne Guerlédan

Der harmlose Beginn der 7. Etappe durfte nicht darüber hinwegtäuschen, dass das dicke Ende auf den letzten 20 km noch kam. Relativ spät ließ das Feld eine fünfköpfige Ausreißergruppe zu, die es dann an der kurzen Leine hielt. Im Finale wurde wie erwartet die Mûr-de-Bretagne zum Scharfrichter. Tadej Pogacar bleibt einmal mehr in Gelb das Maß aller Dinge.

Extended Highlights - Etappe 7 - Tour de France 2025

Diese Etappe hatten offensichtlich einige Fahrer auf dem Zettel. Ab Kilometer 0 die ersten Attacken; u.a. von Wout van Aert, jedoch ebenso vergeblich wie sein Versuch gestern. Die Ausreißer gaben sich sozusagen die Klinke in die Hand. Fortgesetzte Attacken in hohem Tempo. Wiederholungstäter wie Campenaerts, Powless, Madouas. Erst nach 50 km stand eine Fluchtgruppe mit Baudin (EFE), Costiou (ARK), Haller (TUD) und Cortina (MOV) und Ex-Tour-Sieger Thomas (IGD). Rasch mit über einer Minute Vorsprung vor dem weit auseinander gezogenen Feld. Einige Teams schienen nicht einverstanden mit der Situation. Statt sie zu unterstützen, sorgten die Führungsteams in Person von Nils Politt (UAD) im Verein mit Silvan Dillier (ADC) für Ruhe. Der Abstand stets um 1’30’’ ein. Mehr Vorsprung gab’s nicht. Unterdessen musste Evenepoels Mannschaftskamerad Mattia Cattaneo aufgeben.

Quintett unter Kontrolle des Pelotons

Nach etwas mehr als der Hälfte der heutigen Distanz schmolz der Vorsprung auf knapp über einer Minute. Stieg aber bald wieder auf mehr als eineinhalb Minuten - das Feld spielte mit den Ausreißern. Riesige Zuschauermassen sorgten für eine tolle Stimmung. Der Zwischensprint in Plédran, 58 km vor dem Ziel, hatte für die Ausreißer nur wegen der Prämie Bedeutung. Praktisch kampflos wurde Cortina Erster. Anders im Hauptfeld. Duell um wichtige Punkte zwischen Milan und Girmay. Der Mann in Grün (+10) distanzierte seinen Herausforderer (+9) deutlicher als es der eine Punkt ausdrückt. Der Rückstand jetzt wieder nur eine Minute. 

Van der Poel chancenlos

Vor der dem Finale war noch die Côte du Village de Mûr-de-Bretagne (4. Kategorie) zu bezwingen. Das gelang Ausreißer Costiou als Erstem. Er kam auch mit 20’’ Vorsprung zum ersten Mal über nach Mûr. In der Verfolgung Visma mit Yates und Vingegaard vor Lipowitz und allen anderen Favoriten. In der Abfahrt schob sich wieder alles zusammen. Dann wieder UAD in Front einer großen Gruppe. Quasi aus dem Nichts 6 km vor dem Ziel im hinteren Bereich der Gruppe ein schlimmer Sturz mit 9 Fahrern u.a. mit Almeida, wichtiger Helfer für Pogacar. Vorne wurde erneut das Tempo verschärft. Die letzten 2 km. Wellens vor Pogacar. Der übernahm, Evenepoel am Hinterrad. Vingegaard auf 3. Die 3 Favoriten vorne. Vauquelin und Jorgensen kamen zurück. Van der Poel hatte gestern zuviel Energie investiert und wurde abgehängt. Lipowitz auch. Letzter Kilometer.  Und wieder katapultierte sich Pogacar zum Sieg mit einem gut reagierenden Vingegaard am Hinterrad. Evenepoel vom Antritt überrascht wurde Sechster.  Noch hinter den überraschend starken Oscar Onley und Felix Gall. Tadej Pogacar wieder in Gelb und in Grün, knapp vor Milan. Lipowitz und Roglic in der Gesamtwertung auf 8 und 9.

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