Costa macht alles richtig

Tour de France 2013 | Etappe 16 | Vaison-la-Romaine > Gap

Dan Martin: für jeden Ausreißversuch zu haben
Wie angekündigt, ruft die Etappe massenhaft Ausreißer auf den Plan. Bereits bei km 3 setzt sich eine imposante Gruppe mit Sagan (CAN), Hansen (LTB), Didier, Voigt (RLT), Veilleux (EUC), Kadri, Riblon (ALM), Bennati, Roche (TST), Brutt (KAT), Costa, Rojas (MOV), Mori (LAM), Velits (OPQ), Boom (BEL), Navardauskas (GRS), Degenkolb, T. Dumoulin (ARG), De Gendt (VCD) und Vuillermoz (SOJ) ab. Die 20-köpfige Gruppe schwillt sogar auf 32 Fahrer an, aber die Präsenz von Dan Martin, der an 11. Position der Gesamtwertung liegt, ruft das Peloton auf den Plan, das die Initiative vereitelt. Das Unterfangen scheitert bei km 30, auch wenn Hansen und Klöden im Duo weiterkämpfen.

26 Fahrer an der Spitze
Ein neu gebildete Gruppe holt 7 km weiter Hansen und Klöden ein. Die Gruppe bekommt etwas später Verstärkung durch Arnold Jeannesson und pendelt sich bei 26 Fahrern ein: Hansen (LTB), Gilbert, Quinziato (BMC), Didier, Gallopin, Klöden (RLT), Gautier, Voeckler (EUC), Kadri, Riblon (ALM), Roche (TST), Trofimov (KAT), Astarloza (EUS), Costa (MOV), Coppel, Navarro (COF), Mori (LAM), Velits (OPQ), Navardauskas (GRS), Albasini, Meyer (OGE), T. Dumoulin (ARG), De Gendt, Hoogerland (VCD) und Marino (SOJ). Die Truppe von Sky rückt der Form halber an die Spitze des Pelotons, aber ohne die Verfolgung der Ausreißer aufzunehmen, die keine Gefahr für das Gelbe Trikot darstellen. Als das Peloton den Zwischensprint in Veynes erreicht, beträgt der Abstand 10’15’’ – eine Marge, die jeden Zweifel über die Aussichten der Ausreißer, ihren Vorsprung bis ins Ziel zu halten, schwinden lässt.

Costa im Alleingang
Gut 35 km vor dem Ziel bereitet Blel Kadri der Harmonie in der Spitzengruppe ein Ende. In Begleitung von Jean-Marc Marino nimmt er den Anstieg zum Col de Manse mit 13’’ Marge auf ihre früheren Weggefährten in Angriff. Sie werden zuerst von Adam Hansen eingeholt und dann viel eindrucksvoller bei einem Angriff 7 km vor dem Gipfel überholt. Trotz aller Bemühungen von Riblon, Jeannesson, Coppel und Klöden, die dem Portugiesen mit etwa 30 Sekunden Abstand folgen, geht Costa als Erster über den Pass und rast im Alleingang auf die Ziellinie in Gap zu, wo er sich den zweiten Etappensieg bei der Tour holt.

Contador drangsaliert Froome
Auf der gleichen Steigung dünnt sich das Peloton sehr schnell aus und übrig bleibt nur eine achtköpfige Favoritengruppe. Darunter ist auch Contador, der den Träger des Gelben Trikots mit einer ganzen Folge von Angriffen in Bedrängnis bringt, die dieser systematisch pariert. Froome bleibt dran. Der Spanier hält den Druck auf der Abfahrt. In einer falsch genommenen Kurve 7 km vor der Ziellinie stürzen die beiden, jedoch ohne weitere Konsequenzen. Mit der Unterstützung von Porte nehmen sie ihren Platz in der Gruppe von Quintana, Rodriguez, Mollema, Kreuziger und Valverde ein, die nicht versucht haben, Kapital aus dem Vorfall zu schlagen.

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