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Ausgabe 2025

Etappesiege 0
Gesamtklassement 5
Die fahrer im Rennen 8
Teamleiter BAUER Steve / PEKATCH Dror

Geschichte

 Die Formation Israel Start-Up Nation übernimmt 2020 die WorldTour-Lizenz von Katusha und eröffnet sich damit den Zugang zur Tour de France, nachdem sie beim Giro d’Italia 2018 auf Betreiben von Miteigentümer Sylvan Adams ihre erste große Rundfahrt bestreitet. Der aus Québec stammende Sohn von Marcel Adams – einem rumänischen Holocaust-Überlebenden, der nach Kanada ausgewandert und im Immobiliengeschäft zu Wohlstand gelangt ist – findet mit über 40 Jahren zum Radsport und erlebt 2015 seine Alija (jüdische Einwanderung nach Israel). Er tut sich mit den beiden Gründern des 2014 in Jerusalem entstandenen Cycling Academy Team zusammen, bei dem Peter Sagan anfangs Pate steht: Ron Baron, ebenfalls milliardenschwerer Radsportfan, und Ran Margaliot, 2012 Fahrer im Team Saxo Bank-Tinkoff Bank und erster Manager der Formation, die zunächst in Israel Cycling Academy und dann in Israel Start-Up Nation umbenannt wird. 

 Neben der Ausrichtung des Giro-Auftakts von 2018 und dem Bau eines Ausbildungszentrums für israelische Radsportler (2020 nehmen Guy Niv und 2021 Omer Goldstein als erste Israelis an der Tour de France teil) hat Adams in Tel Aviv ein olympisches Velodrom aus dem Boden gestampft, das auch als Hauptquartier für das Team dient, das inzwischen den kanadischen, auf Wasseraufbereitung spezialisierten Konzern Premier Tech als Co-Sponsor hat.   Von Anfang an kosmopolitisch und auf allen Kontinenten daheim und unterwegs, verlegt sich das Team auf die Verpflichtung hochkarätiger Fahrer, die auf ihr Karriereende zusteuern: Sprinter André Greipel (5. Platz auf den Champs-Elysées 2021) fährt hier ebenso seine letzte Tour de France wie der irische Kletterer Dan Martin (5. Platz in Luz Ardiden) und vor allem Chris Froome, der nach seinem schrecklichen Unfall beim Critérium de Dauphiné 2019 und seinem dritten Platz in L’Alpe d’Huez 2022 wieder an frühere Erfolge anknüpfen möchte, aber regelmäßig von Schwierigkeiten gebeutelt wird.

Der vierfache Tour-Sieger entdeckt 2021 die Tour aus Sicht des Gruppettos, während das beste Ergebnis für Israel-Start Up Nation 2021 der dritte Platz von Michael Woods am Le Grand-Bornand ist. Der Kanadier trägt in den Pyrenäen einen Tag lang das Gepunktete Trikot. Die Erlösung kommt im Jahr darauf mit dem Etappensieg von Simon Clarke auf dem Kopfsteinpflaster im Norden, gefolgt von einem weiteren Etappensieg durch Hugo Houle in Foix, was jedoch nicht den Abstieg von Israel-Premier Tech zum Zweitdivisionär verhindern kann. Dennoch wird das Team 2023 wieder zur Teilnahme an der Tour de France eingeladen und kann dank Michael Woods vor der besonderen Kulisse des Puy de Dôme, der als einer der legendären Orte in der Geschichte der Grand Tour erneut auf dem Programm steht, einen Sieg feiern.

Gemeinsam mit dem zweiten Kanadier Derek Gee, der nach einem Podiumsplatz beim Critérium du Dauphiné (3.) und einem vierten Platz beim Giro 2025 den 9. Platz in der Gesamtwertung belegt, schielt er 2024 auf das Gesamtklassement. Im Sprint belegt Pascal Ackermann dreimal den 3. Platz in Saint-Amand-Montrond, Villeneuve-sur-Lot und Pau.

  • Finalsieg0
  • Etappensiege3
  • Gelbes Trikot0
  • Sonstige verdientes Rennen0

Gesamtsiege: 0
Podiumsplätze: 0
Etappensiege: 3

  • 2022: Simon Clarke in Arenberg-Porte du Hainaut; Hugo Houle in Foix

  • 2023: Michael Woods am Puy de Dôme

Siege in anderen Wertungen: 0
Gelbes Trikot: 0

TEILNAHMEN: 5 (seit 2020)

DIE ZAHL
2: Etappensiege von Israel-Premier Tech bei der Tour de France 2022

MEILENSTEINE

  • 20. September 2020: Guy Niv ist der erste Israeli, der an der Tour de France teilnimmt und bis ins Ziel in Paris kommt (139. Platz).

    1. Juli 2022: In Wallers-Arenberg holt Simon Clarke den ersten Etappensieg für Israel-Premier Tech bei der Tour de France, bevor Hugo Houle 13 Tage später auf zwei erhöht.

    1. Juli 2023: Bei dem großen Wiedersehen der Tour de France mit dem Puy de Dôme nach 35-jähriger Abwesenheit feiert der frühere kanadische Mittelstreckenläufer Michael Woods mit 36 Jahren einen Etappensieg.

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