„Die Etappe verlief nur auf den ersten 6 oder 7 Kilometern ruhig, danach war es bis zum Schluss spannend und lebhaft. Wir waren sehr wachsam, weil ich nicht das gleiche Problem wie auf der ersten Etappe haben wollte, also habe ich mich hinter meine Teamkollegen gesetzt und es ist gut gelaufen. Im Finale habe ich Tim ein wenig geholfen, und dann hat er es geschafft, zu gewinnen. Wenn man mit dem Team gewinnt und ein wenig zum Erfolg von Tim beigetragen hat, fühlt es sich auch wie ein Sieg an. Vor vier Jahren war es auch der dritte Sieg des Teams hier mit Cavendish, also war die Geschichte vorprogrammiert.
Was die Etappensiege angeht, können wir mit drei Siegen zufrieden sein, jetzt werden wir sehen, ob ich meinen dritten Platz vom letzten Jahr verbessern kann. Morgen findet der erste Kampf um die Gesamtwertung statt. Es ist eine Etappe für Kletterer, und wir werden sehen, ob UAE den Sieg holen will. Es ist das Massif Central, also nicht unbedingt die härteste Etappe, und es wird keine großen Abstände geben, aber man darf hier keine Zeit verlieren. Ich freue mich auf diesen Kampf, es wird interessant, explosiv und vielleicht überraschend. Die Franzosen werden wie jedes Jahr am 14. Juli sehr motiviert sein: Es ist unmöglich zu sagen, ob es einen Ausreißer geben wird oder nicht, aber es wird ein Feuerwerk geben."
