„Ich wusste, dass ich gute Chancen auf den Sieg hatte, aber dafür mussten meine Beine mitspielen. Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich noch schneller fahren könnte, also war es ein guter Plan. Ich habe ziemlich gleichmäßig gepusht, natürlich etwas stärker bergauf als bergab. Und ich habe an jedem Checkpoint Positionen gutgemacht. Das Tempo war perfekt und alles lief wie am Schnürchen, ich bin super glücklich.
Jetzt haben die beiden Jungs aus dem Team, die für Etappensiege gekommen sind, es geschafft, Tim [Merlier] und ich. Wir können aufatmen und uns auf das Podium in Paris konzentrieren. Natürlich bedauern wir unseren Anfängerfehler am ersten Tag. Aber wir können die Vergangenheit nicht ändern, und es hat mich sogar noch mehr motiviert! Es wird jeden Tag besser, also hoffen wir, dass es so weitergeht.
Tadej [Pogacar] hat ebenfalls ein sehr starkes Zeitfahren hingelegt und nur etwa eine halbe Sekunde pro Kilometer verloren. Im Vergleich zum Critérium du Dauphiné hat er einen großen Schritt nach vorne gemacht und gezeigt, dass er in Topform ist.
Ich habe getan, was ich tun musste, um so viel Zeit wie möglich gut zu machen und in der Gesamtwertung aufzusteigen. Es ist eine ähnliche Situation wie letztes Jahr, daher bin ich zufrieden damit. Es ist ein großer Schritt in Richtung Podium, aber es ist noch ein langer Weg. Jeder weiß, was nächste Woche und in der Woche danach auf uns zukommt. Eines Tages werde ich kommen, um die Tour zu gewinnen, aber dieses Jahr ist es noch etwas zu früh."
