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Herr Remco sucht das Glück

33 km als Fahrt ins Glück? Wenn es mit den Favoritensiegen so weitergeht wie bisher - Philipsen, van der Poel, Merlier, Pogacar - dann wird der Sieger des heutigen Zeitfahrens Remco Evenepoel heißen. Der belgische Olympiasieger hatte schon vor dem Start der diesjährigen Tour auf die Eroberung des Gelben Trikots auf Grund des frühen und zu seinem Leistungsvermögen passenden Zeitfahrens spekuliert. 

Dem Plan zuwider verlief jedoch der erste Streckenabschnitt, an dessen Ende u.a. Evenepoel auf Grund des Windkantenspiels von Visma I Lease a Bike zu den Verlierern gehörte. Von diesem Schock hat sich der Vorjahrsdritte jedoch offensichtlich gut erholt. Beim gestrigen beinharten Finale in den Straßen von Rouen konnte er lange mit den bergfesten Fahrern mithalten und belegte am Ende nur 3 Sekunden hinter dem Sieger Platz 7. Dabei zeigte er sich nach den nicht erwarteten Schwierigkeiten bei der Startetappe in starker Form. 

C’est si Caen

Nach Lille, der nordfranzösischen Großstadt an der Grenze zu Belgien, zu Beginn der Tour steht in der 5. Etappe Caen, die im 2. Weltkrieg Leid geprüfte Hafenstadt und Hauptstadt des Departements Calvados, im Blickpunkt. Die Strecke verläuft nördlich der Stadt durch die Ebene von Caen auf breiten Straßen mit wenigen Richtungswechseln und weniger als 200 Höhenmetern. Gestartet werden die 33 km am Boulevard des Alliés in östlicher Richtung. In Cambes-en-Plaine wird nach 8,2 km die erste Zwischenzeit genommen. In Colomby-Anguerny gibts nach 12 km einen Richtungswechsel nach Westen zur 2. Zeitnahme in Thaon nach 16,4 km. Danach führt der Kurs zurück nach Caen. In Cruchy, 8 km vor dem Ziel, die letzte Zeitnahme vor der Ziellinie unweit vom Bahnhof und dem Cours General de Gaulle.

Machen die „Fab Four“ den Sieg unter sich aus?

Machen die „Fab Four“ - Pogacar, Vingegaard, Evenepoel und Roglic - in Abwesenheit von Ganna beim ersten Kampf gegen die Uhr den Sieg unter sich aus oder kann van der Poel sein Gelbes Trikot erneut behaupten? Dem amtierenden Weltmeister in dieser Disziplin und ausgesprochenen Zeitfahrspezialisten Remco Evenepoel wird der Erfolg in den Straßen von Caen am ehesten zugetraut. Ob es dann für das Gelbe Trikot reicht, muss sich zeigen. 58 Sekunden liegt er derzeit hinter van der Poel und Pogacar. Zudem liegen noch andere starke Zeitnaher vor ihm.

Spannend wird es also, wenn die Tour zum 16. Mal in Caen zu Gast ist. 2006 war sie zum letzten Mal hier. Damals stand mit Andreas Klöden als Zweiter in der Gesamtwertung letztmalig ein Deutscher auf dem Podium. 

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