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Evenepoel meldet sich zurück

Tour de France 2025 | Etappe 5 | Caen > Caen

Schon beim ersten Wettkampf gegen die Uhr lag große Spannung über dem Kurs. Und der Rennverlauf bestätigte die Vorahnungen. Der große Favorit in dieser Disziplin, Remco Evenepoel, wehrte die Angriffe der Konkurrenz ab. Fürs Gelbe Trikot reichte es nicht. Das eroberte Tadej Pogacar noch im Bergtrikot. Der große Verlierer war der zweifache Tour-Sieger Jonas Vingegaard. Hervorragender 6. wurde Florian Lipowitz.

Extended Highlights - Etappe 5 - Tour de France 2025

Der Letzte wird der Erste sein: Yevgeny Fedorov (XAT) auf Platz 181 und damit Schlusslicht des Gesamtklassements, ging als Erster auf die Strecke des ersten Einzelzeitfahrens - 33 km in nördlicher Richtung von Caen nach Caen. Viel Wind bei sonnigem Wetter. Zwei Fahrer konnten nicht starten: Emilien Jeannière (TEN, verletzt) und Jasper de Buyst (LOT, Fieber). Zwei heute chancenreiche Fahrer teilten dieses Schicksal bereits seit der 1. Etappe: Ganna (IGD) und Bissegger (DAT). Die erste Referenzzeit setzte U 23-Weltmeister Ivan Romeo (MOV), der auf den letzten Metern den bis dahin bei allen Zwischenzeiten schnellsten  australischen Meister Luke Plapp (JAY) mit 37’44’’ noch abfing. Doch der Europameister in dieser Disziplin, Edoardo Affini (TVL), unterbot im Ziel die Zeit um 29’’ und wechselte den Sattel mit dem heißen Stuhl.  Obwohl der französische Meister Bruno Armirail (DAT) sehr schnell unterwegs war, verfehlte er die Bestzeit um 2’’.

Nicht alle gaben alles
Auffällig war in der Folge, dass nicht alle Fahrer alles gaben. Wer sich keine Chance auf einen der vorderen Plätze ausrechnete und auch im Gesamtklassement keine Ambitionen hatte, ließ es etwas ruhiger angehen. Der Unterschied in Sachen Dynamik und volle Power war schon bei der ersten Zwischenzeit zu erkennen. Anders auf jeden Fall bei den letzten 10 Startern. Auch nach 150 Fahrern im Ziel war Affini mit 37’15’’ Zeitbester. Niemand war ihm bisher nahe gekommen, wenn man von Armirail mit 37’17’’ absah. Und von Florian Lipowitz, dessen Spezialtraining im ehemaligen Bahntunnel sich mit der bis dahin drittbesten Zeit auszahlte: nur 25’’ hinter dem führenden Europameister. Aber die Spezialisten kamen ja noch.

Der Kampf um Sekunden
Obwohl Evenepoel so nach und nach zur Bestzeit fuhr, war schon bald klar, dass er das Gelbe Trikot nicht gewinnen würde. Dafür war vor allem Tadej Pogacar zu schnell unterwegs.

In der Zwischenzeit kam Roglic mit einer guten Leistung ins Ziel, blieb aber 21’’ hinter seinem Mannschaftskameraden Lipowitz. Etwas überraschend spielte Jonas Vingegaard keine Rolle beim Kampf um den Etappensieg oder gar mehr. Schon nach der ersten Zwischenzeit war zudem klar, dass Mathieu van der Poel das Gelbe Trikot ausziehen musste. Von den großen Favoriten schoss Remco Evenepoel mit 33 Sekunden Vorsprung vor Affini zur Bestzeit. Als Zweiter übernimmt Pogacar die Führung in der Gesamtklassement. Jetzt vor Evenepoel und Vauquelin. Florian Lipowitz schiebt sich in die Top 10 vor. 

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