"Ich bin "tot". Das ist natürlich eine sehr große Enttäuschung und definitiv nicht das, was ich zu Beginn der Etappe wollte. Ich weiß nicht, was mit mir passiert ist. Ich habe versucht, so viel wie möglich zu essen, aber nichts ging in meine Beine. Alles blieb in meinem Magen. Nach dreieinhalb Stunden, am Fuße des Col de la Loze, war ich wirklich leer. Hätte ich im Anstieg nicht so eine tolle Unterstützung gehabt, hätte ich vielleicht das Podium verloren. Ich habe weiter mit Marc (Soler) gekämpft. Ich bin ihm und allen meinen Teamkollegen dankbar.
Mein Sturz kam aus einer sehr unglücklichen Situation heraus. Die Gruppe fuhr gerade los, als ein Fahrer vor mir bremste und ich auf sein Rad auffuhr. So etwas kann passieren. Mein Knie schmerzt durch den Sturz nicht allzu sehr - nur ein bisschen. Aber ich weiß nicht, wie sich das auf mich ausgewirkt haben könnte. Ich denke, dass es mir auf der Granon-Etappe viel besser ging, also muss ich sagen, dass dies einer der schlimmsten Tage meines Lebens auf dem Rad war. Aber ich musste weiterkämpfen, und Marc Soler hat mich wirklich an mein Limit gebracht, und wir haben es bis ins Ziel geschafft. Ich hoffe, dass ich mich in den nächsten zwei Tagen erholen kann. Auf der 20. Etappe können wir um den Etappensieg fahren. Es kann ein guter Tag sein, um den Sieg anzustreben. Das Team war heute super stark. Wenn wir dort einen Etappensieg holen können, wäre das großartig. Das und der Verbleib auf dem Podium mit mir und Adam wäre ein guter Abschluss."
