See you on 29th October for the announcement of the routes for the Tour de France and Tour de France Femmes with Zwift in 2025.

Jäger und Gejagte

Die gestrige Etappe und der Sieg eines Ausreißers dürften die angriffslustigen Fahrer erst recht animieren, ihr Glück heute wieder in der Flucht aus dem noch 152 Mann starken Feld zu suchen. Zumal die drittletzte Etappe über 172,8  weitgehend flache Kilometer im Jura zwischen Moirans-en-Montagne in der Nähe des Genfer Sees und Poligny im Arrondissement Dole zugleich die letzte Chance vor dem gebirgigen Streckenabschnitt morgen in den Vogesen sein wird. Aber die Sprinter werden alles tun, diesmal das letzte Wort in Poligny zu haben.

Die Strecke ist gekennzeichnet von vielen Richtungswechseln zu Beginn und am Ende des Parcours. Das Hin und Her beginnt schon 8 km nach dem Start. Zunächst nach Norden knickt der Kurs in La Tour du Meix Richtung Süden ab und erreicht 15 km später den ersten Berg der heutigen Etappe. Die Côte du Bois de Lionge, 4. Kategorie, wird nach knapp 2 km mit im Schnitt 5,7 % Steigung erreicht. Keine allzu große Herausforderung. Nach einer längeren Rechtskurve verläuft die Strecke stramm nach Norden. Nach 75 km muss auf dem ohnedies schnellen Weg erneut beschleunigt werden, wenn man beim Zwischensprint in Ney die größte Prämie und die höchste Punktzahl kassieren will. Etwa 30 km weiter in Salins-les-Bains der nächste Richtungswechsel und gleich die schwerste Prüfung des Tages, die Côte d’Ivor, der zweite Berg, diesmal 3. Kategorie. Das heißt 2,3 km bergauf strampeln mit einer im Schnitt 5,9 % starken Steigung. Das könnte für die Sprinter schon zu schwer werden. Danach noch 28 km erst abwärts und dann auf flachem Terrain ins Ziel in Poligny. Insgesamt gilt der Kurs als Flachetappe und als keine zu große Herausforderung für die Sprinter. Hätten nicht alle bis dahin schon viele tausend Höhenmeter bewältigen müssen. 

Die Sprinter wollen Revanche

Gestern ging die Rechnung von Jasper Philipsen, dem übermächtigen Sprinter der Tour 2023, nicht auf. Das wird ihn veranlassen, diese Scharte mit seinem Team heute ausmerzen zu wollen - auf einer 7 km langen Geraden im Finale der Etappe. Für einige Fahrer ist es zugleich die letzte Gelegenheit, sich in Szene zu setzen. So wie gestern Soudal Quick-Step. Das belgische Team, das ohne seinen Topsprinter auskommen muss, hat gestern endlich den entscheidenden „quick step“ gemacht und die erste Etappe bei der Tour gewonnen. Auch weil Kapitän Julian Alaphilippe das Tempo der Verfolger erfolgreich verschleppt hat. Eine Wiederholung des Erfolges wäre durchaus möglich. Warum nicht durch den komplettesten Fahrer des Teams, eben jenen Alaphilippe. 

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