Trentin, das ist kein Zufall mehr

Tour de France 2014 | Etappe 7 | Épernay > Nancy

Cannondale gibt das Tempo vor
Bei km 6 setzen sich Martin Elmiger (IAM) und Bartosz Huzarski (NetApp) vom Peloton ab, rasch gefolgt von Alexandre Pichot (Europcar), Matt Busche (Trek), Nicolas Edet (Cofidis) und Anthony Delaplace (Bretagne), die den Anschluss bei km 9,5 schaffen. Die sechs Fahrer haben keine Schwierigkeiten, sich zeitweilig abzusetzen. Sobald aber ihr Vorsprung 4’20’’ erreicht (km 25), geben die Fahrer von Team Cannondale das Tempo an der Spitze des Pelotons vor, um den Zeitvorsprung unter Kontrolle zu halten.
Coquard beim Zwischensprint
Nach etwa vierzig Kilometern endet die Tour de France für Stef Clement nach einem Sturz im Graben. Die Teamgefährten von Peter Sagan wiederum schieben der Ausreißergruppe einen Riegel vor, denn an der Verpflegungsstelle und noch zu absolvierenden 130 km beträgt deren Vorsprung nur noch 1’55’’. Fünfzig Kilometer weiter verringert sich der Abstand am Zwischensprint noch weiter, den das Peloton, mit Bryan Coquard an der Spitze, mit 1’ Rückstand auf die Rennspitze erreicht.
Offensive von Voeckler
Unter dem Druck des Pelotons, das den Rückstand auf die Ausreißer auf 40’’ verringert, setzen Elmiger und Huzarski 44 km vor dem Ziel einen Tempovorstoß. Sie setzen ihre Bemühungen fort, müssen aber 25 km vor dem Ziel an einem minimalen Vorsprung von 25’’ festhalten und sind dann 21 km vor dem Ziel letztlich gezwungen, sich kurz vor dem Anstieg von Maron geschlagen zu geben. Thomas Voeckler setzt dort eine Attacke, kann sich aber nur einen Kilometer alleine in Führung halten.
Sturz von Talansky
16 km vor dem Ziel gehen mehrere Fahrer zu Boden, darunter Tejay van Garderen, der sogleich ein Verfolgungsrennen aufnimmt, um wieder Anschluss ans Hauptfeld zu finden, das u.a. von den Fahrern von Sky angeführt wird. Den letzten Anstieg nutzen Peter Sagan und Greg Van Avermaet, die sich als Duo auf die Abfahrt zum Zentrum von Nancy begeben, aber mit einem unzureichenden Vorsprung, um der Rückkehr des Pelotons standhalten zu können. Sie werden durch eine Bewegung von Richier Porte unter der Roten Flamme gestellt, woraufhin ein Sprint in einer Gruppe von 26 Fahrern vorbereitet wird, in der der Träger des Grünen Trikots der stärkste zu sein scheint. Es ist jedoch Matteo Trentin, der als erster einen Tempovorstoß einleitet und der Aufholjagd von Sagan mit ein paar Zentimetern Vorsprung zu widerstehen vermag, der erneut als Zweiter auf der Ziellinie endet. In dieser finalen Auseinandersetzung wird Andrew Talansky auf den letzten 300 Metern noch ausgehebelt und geht zu Boden.

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