• Die 110. Auflage der Tour de France startet am Samstag, den 1. Juli 2023, in Bilbao, der bevölkerungsreichsten Stadt des Baskenlands.
  • Bereits 1992 erfolgte der Tour-Auftakt in Spanien, damals von San Sebastián aus, das ebenfalls im Baskenland liegt. Abgesehen von Stippvisiten bei Pyrenäenetappen auf französischer Seite waren neun spanische Städte Ausgangs- oder Zielort von Tour-Etappen. Bilbao wird 2023 die zehnte sein. Die Etappe des ersten Tages führt über einen Rundkurs, während die Strecke der zweiten Etappe ebenso zu 100% durch das Baskenland verläuft.
Welcome to Basque Country

MIT STOLZ UND LEIDENSCHAFT!
Mit großer Begeisterung bereitet sich das Baskenland darauf vor, 2023 die 110. Auflage der Tour de France zu empfangen. Drei Tage lang führt das berühmteste Radrennen der Welt durch die Städte und Dörfer unserer drei schönsten Provinzen Álava, Guipuzcoa und Biscaya.
Es wird ein großes Fest und die Vorfreude ist bereits spürbar. Das erneute Gastspiel der Tour ist auch Anlass, 31 Jahre nach dem letzten Tour-Auftakt in San-Sebastián an Miguel Indurain zu erinnern, der 1992 vom ersten Renntag an im Gelben Trikot auf dem Weg zum zweiten seiner insgesamt fünf Tour-Siege war.
Das Baskenland hat viele Champions hervorgebracht und die hiesigen Teams haben ihre Region viele Jahre würdig vertreten. Die Formationen Euskaltel-Euskadi und Kas waren lange eine Besonderheit in der Radsportwelt und standen für Teamarbeit, Brüderlichkeit und den Wunsch, über sich selbst hinauszuwachsen, um gemeinsam erfolgreich zu sein.
Das baskische Volk ist stolz auf seine Identität, es ist weltoffen und seine Sprache gehört zu den ältesten noch gesprochenen Idiomen der Welt. Es ist auch ein Gastgeber, der sich freundschaftlich, aufmerksam, solidarisch und gastfreundlich zeigt. Die Basken freuen sich über Besucher, denen sie die vielen Schönheiten ihrer Landschaften, Küsten und Strände sowie ihre Gastronomie, die Radwege... zeigen können.
Meer und Berge, Tradition und Moderne, Geschichte und Innovation: Das Baskenland besticht mit einer Vielfalt, die begeistert und verführt. Den Tour-Auftakt im Baskenland 2023 sollte man nicht verpassen.

Die baskischen Institutionen haben sich wie ein Radsportteam zusammengetan, um das Ziel des Tour-Auftakts im Baskenland 2023 zu verwirklichen. Wir haben unsere Begeisterung und unser Engagement geteilt, damit der Traum von der Tour de France im Baskenland wahr wird.
Es wird ein unvergesslicher Juli und unsere Fans warten ungeduldig auf den Tour-Auftakt, um in Massen die Straßen und Bergpässe zu säumen. Wir sind ein radsportbegeistertes Land und haben eine einzigartige Chance, uns der Welt zu zeigen. Mit einem Lächeln im Gesicht und offenen Armen sagen wir: Ongi eTOURri! Wir heißen die TOUR herzlich willkommen!
Iñigo Urkullu Renteria, Regierungspräsident des Baskenlands

Wählen Sie auf der interaktiven Karte die Stadt aus, die Sie besuchen möchten

  • Mittwoch, 28. Juni : Eröffnung des Empfangs und des Pressezentrums im Messezentrum von Bilbao (Bilbao Exhibition Centre (BEC) in Barakaldo.
  • Donnerstag, 29. Juni : Vorstellung der Teams der Tour de France 2023 im Guggenheim-Museum.
  • Samstag, 1. Juli : 1. ETAPPE: Bilbao > Bilbao
  • Sonntag, 2. Juli : 2. ETAPPE: Vitoria-Gasteiz > San-Sebastián
  • Montag, 3. Juli : 3. ETAPPE: Amorebieta-Etxano > Bayonne

ETAPPE 1 | BILBAO > BILBAO | 01.07.2023 | 185 KM 

ETAPPE 2 |  VITORIA-GASTEIZ > SAN SEBASTIÁN | 02.07.2023 |  210 KM

ETAPPE 3 | AMOREBIETA-ETXANO > BAYONNE | 03.07.2023 

Autonome Gemeinschaft im Norden Spaniens, die aus drei historischen Regionen besteht: Álava, Biskaya und Gipuzkoa

Lehendakaria (Regierungspräsident): Iñigo Urkullu Renteria

Fläche: 7.234 km2

Bevölkerung: 2.200.000 Einwohner

Hauptstadt: Vitoria-Gasteiz (253.000 Einwohner)

Größte Städte: Bilbao (354.000 Einwohner), San-Sebastián / Donostia (188.000 Einwohner)

Sprachen: Euskara (Baskisch) und Spanisch

Voltaire beschrieb das Baskenland als das „Volk, das beiderseits der Pyrenäen singt und tanzt“. Mit Navarra und dem französischen Teil des Baskenlands (Ipaldarre) hat es die Sprache Euskera (das älteste Idiom Europas) gemein und bildet mit ihnen den „baskischen Sprachraum“ mit einer einzigartigen Kultur, die eine eigene Identität, Persönlichkeit und Zugehörigkeitsgefühl stiftet.

Währung: Euro

Sozioökonomische Situation:

Die Autonome Gemeinschaft Baskenland gehört zu den Regionen Europas, die bei den sozialen und wirtschaftlichen Indikatoren sehr gut abschneiden. Die Lebenserwartung ist hoch, ebenso wie der Anteil an Hochschulabsolventen. Die Region liegt im „Human Development Index“ (Index der menschlichen Entwicklung) auf den vorderen Rängen. Die baskische Produktionslandschaft ist dynamisch und offen und soll mit der Industrie und High-Tech-Dienstleistungen einen Anteil von 40% am Bruttoinlandsprodukt (BIP) erreichen. Außerdem platziert das Regional Innovation Scoreboard der Europäischen Union unter Berücksichtigung der Kompetenzzentren das Baskenland in der Gruppe der hochinnovativen Regionen.

 

Das Who’s Who des baskischen Sports:

Frauen: Maialen Chourraut (Wildwasserkanadier, 3 olympische Medaillen (Gold, Silber und Bronze - 2012-2016-2020), Joane Somarriba (Radsport, Sieger der Tour de France 2000, 2001, 2003), Edurne Pasaban (Bergsteigerin, die erste Frau der Welt, die den Gipfel von 14 Achttausenden erreicht hat), Ibone Belaustegigoitia (Trampolinspringen, erste baskische Olympiateilnehmerin), Maider Unda (Freistilringen, olympische Bronzemedaille 2012), Josune Bereziartu (Klettern, weltweit Führende des höchsten Schwierigkeitsgrads im Sportklettern von 1997 bis 2017).

Männer: Miguel Indurain (Navarra, Radsport, Sieger der Tour de France 1991-1995), Joseba Beloki (Álava, Radsport, Zweiter der Tour de France 2002 und Dritter 2000 und 2001), Abraham Olano (Gipuzkoa, Radsport, Vierter der Tour de France 1997 und Sechster 1999), Marino Lejarreta (Biskaya, Radsport, Fünfter der Tour de France 1989 und 1990), Xabi Alonso (Fußball), Martin Fiz (Marathon), Julen Aginagalde (Handball), Aritz Aranburu (Surfen), Jose Maria Olazabal (Golf), Jon Rahm (Golf), Martin Zabaleta (Bergsteigen, der erste baskische Bergsteiger auf dem Everest), Jose Angel Iribar (Fußball).

Traditionelle baskische Sportarten: Namhafte Vertreter der baskischen Pelota („esku-pilota”, Pelota mit der bloßen Hand, und des Cesta-Punta/Jai-Alai), Iñaki Perurena,harri-jasotzea” (Steinheben), und „arrauna” (traditionelles baskisches Rudern).

Federico Ezquerra : Cannes (1936)

Jesus Lorono : Cauterets (1953)

Luis Otano : Bourg-d’Oisans (1966)

Jose Maria Errandonea : Angers (1967)

Aurelio Gonzalez : Lorient (1968)

Miguel Maria Lasa : Verviers (1976), Biarritz (1978)

Jose Nazabal : Vitoria (1977)

Julian Gorospe : Saint-Etienne (1986)

Pello Ruiz : Evreux (1986)

Federico Echave : Alpe-d’Huez (1987)

Marino Lejaretta : Millau (1990)

Javier Murguialday : Pau (1992)

Abraham Olano : Disneyland-Paris (1997)

David Etxebarria : Saint-Flour, Pau (1999)

Javier Otxoa : Hautacam (2000)

Roberto Laiseka : Luz-Ardiden (2001)

Iban Mayo : Alpe-d’Huez (2003)

Aïtor Gonzalez : Nîmes (2004)

Juan Manuel Garate : Mont Ventoux (2009)

Ion Izagirre : Morzine (2016)

Omar Fraile : Mende (2018)

1949

Bordeaux > San Sebastián, 228 km: Louis Caput (FRA)

San Sebastián > Pau, 196 km: Fiorenzo Magni (ITA)

 1977

Oloron-Sainte-Marie > Vitoria, 248 km: José Nazabal (ESP)         

Vitoria > Seignosse-le-Penon, 256 km: Régis Delépine (FRA) 

1992

San Sebastián, 8 km (prologue): Miguel Indurain (ESP)            

San Sebastián > San Sebastián, 194.5 km: Dominique Arnould (FRA)

San Sebastián > Pau, 255 km: Javier Murguialday (ESP)      

1996

Argelès-Gazost > Pamplona, 262 km: Laurent Dufaux (SUI)

Pamplona > Hendaye, 154.5 km: Bart Voskamp (NED)          

EUSKADI – kurze Wege und viel Sehenswertes auf engem Raum 

Mehr geht nicht auf so kleinem Raum! So viel Sehenswertes so nah beinander findet man selten. Das spanische Baskenland ist das ideale Ziel für jeden, der in wenig Zeit und ohne lange Wege viele Sehenswürdigkeiten erleben möchte: abwechslungsreiche Landschaften, ein mildes Klima, eine jahrtausendealte Kultur, eine renommierte Küche... Diese einzigartige Region lässt keine Wünsche offen.

Wir fassen das spanische Baskenland für Sie in zehn Orten zusammen, die man gesehen haben muss, aber sie stehen nur stellvertretend für viele andere:

  • Bilbao
  • Donostia-San Sebastián
  • Vitoria-Gasteiz
  • Parlamentsgebäude von Gernika
  • Puente de Vizcaya (Biskaya-Brücke, Schwebefähre)
  • San Juan de Gaztelugatxe
  • Urdaibai
  • Museo Cristóbal Balenciaga
  • Heiligtum von Loyola
  • Laguardia

 

Das spanische Baskenland ist weltweit dafür bekannt, das Fahrradland par excellence zu sein. Unzählige Radsportamateure, herausragende Profifahrer aus dieser Region, Radsportrennen oder auch die Marken, die man mit der Fahrradindustrie in Verbindung bringt, zeugen von der engen Bindung, die Euskadi und die Basken zu diesem anspruchsvollen Sport pflegen.

Wenn Sie radsportbegeistert sind, bietet das Baskenland unzählige Möglichkeiten, diese Region zu genießen: Mountainbiking, Grüne Routen, Radwanderwege, städtische Radtouren oder Hunderte von Kilometern kaum befahrener Straßen auf dem Land in atemberaubend schönen Landschaften – dies sind nur einige Beispiele unter den zahlreichen Optionen, die allesamt attraktiv sind und in diesen Reiseführern zu finden sind:

  • Euskadi mit dem Fahrrad. 

https://issuu.com/turismoeuskadi/docs/guia_euskadi_en_bicicleta_fr_2019_w

  • Grüne Route von Urola 

https://issuu.com/turismoeuskadi/docs/vv_urola_enfr_2019v2_web

  • Radwanderweg durch die Ebene von Álava. 

https://issuu.com/turismoeuskadi/docs/folleto_cicloturismo_alava_2018_enf

Zu weiteren Informationen:

Tourismusorganisation Euskadi (in französischer Sprache): https://tourisme.euskadi.eus/aa30-18805/fr/