Um die Jahrtausendwende herum etablierte sich die größte baskische Stadt als eine der Kulturhauptstädte Spaniens, wobei die Eröffnung des Guggenheim-Museums 1997 diese Verwandlung symbolisierte. Aber die Geschichte des baskischen und sogar spanischen Radsports hat ihren Ursprung in der Industriestadt Bilbao, wo La Vuelta von 1955 bis 1978 von El Correo Español del Pueblo Vasco organisiert wurde. Während die Stadt ihr Tour-Debüt erst bei der 110. Auflage der Frankreich-Rundfahrt feiert, war die Spanien-Rundfahrt hier bereits 37-mal zu Gast. Fahrer aus der Region, wie zum Beispiel Alex Aranburu, werden die Glanzleistung eines Marc Soler, der letztes Jahr eine fast zweijährige Durststrecke Spaniens bei den großen Rundfahrten beendete, als Fingerzeig deuten. Soler setzte seinen Namen auf eine prestigeträchtige Siegerliste neben Größen wie René Vietto (1942), Fiorenzo Magni (1955), Roger Rivière (1959), Luis Ocaña (1970), Rik Van Steenbergen (1956) oder zuletzt Igor Antón (2011) und Philippe Gilbert (2019).

  • Erstmals Etappenstadt
  • Hauptstadt der Provinz Biscaya in der Autonomen Gemeinschaft Baskenland
  • Bevölkerung: 354.000 Einwohner*innen; 1.150.000 in der Provinz Biscaya

bilbaoturismo.net
visitbiscay.eus

BASKENLAND

  • Autonome Gemeinschaft im Norden Spaniens mit drei Provinzen: Álava, Biscaya und Guipuzcoa
  • Lehendakari (Regierungspräsident): Iñigo Urkullu Renteria
  • Fläche: 7.234 km2
  • Bevölkerung: 2.200.000 Einwohner*innen
  • Hauptstadt: Vitoria-Gasteiz (253.000 Einwohner*innen)
  • Die größten Städte: Bilbao (354.000 Einwohner*innen), San-Sebastián (188.000 Einwohner*innen)

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