Richie Porte setzt ein Zeichen

169 Fahrer gingen in das 23,5 km lange Zeitfahren der Dauphiné. Fumiyuki Beppu (Trek-Segafredo) setzte die erste Bestzeit, doch dann kam Cyril Lemoine (Cofidis) und blieb als erster Starter unter 30 Minuten. Einige Zeit blieb der Franzose vorne, ehe Daryl Impey (Orica-Scott) bei der Zwischenzeit und auch im Ziel schneller war.

Tony Martin nicht 100% zufrieden

Impey war nach seinem bei Lüttich-Bastogne-Lüttich erlittenen Schlüsselbeinbruch gerade erst wieder ins Renngeschehen zurückgekehrt und musst dann mitansehen, wie Chad Haga (Sunweb) seine Zeit unterbot. Dann kam Tony Martin (Katusha-Alpecin). Der Weltmeister wurde seinem Ruf gerecht und fuhr auf dem immer wieder ansteigenden Parcours eine neue Bestzeit heraus. Dennoch war er nicht ganz zufrieden: „Ich war ein bisschen müde von den ersten drei Renntagen“, sagte er im Ziel und spürte schon, dass seine Zeit vielleicht nicht ausreichen würde: „Das Niveau des Feldes hier ist echt sehr hoch.“

Deutsche Youngster mit klasse Leistungen

Das galt auch für zwei junge Deutsche: Nils Politt (Katusha-Alpecin) und Jasha Sütterlin (Movistar) fuhren weit nach vorne und beendeten das Rennen als Sechster (Sütterlin) bzw. 16. (Politt). Emanuel Buchmann, vor der Etappe noch Gesamtfünfter, musste sich mit Rang 24 begnügen, war darüber aber nicht ganz unglücklich. Mit 1'37“ Rückstand auf Thomas De Gendt ist er als 17. nach wie vor bester Deutscher, gefolgt von Tony Martin (21.) und Jasha Sütterlin (25.).

Porte schlägt die Rivalen, De Gendt behält Gelb

Den Kampf der Favoriten auf den Gesamtsieg entschied schließlich Richie Porte (BMC) deutlich für sich. Er schlug nicht nur den Weltmeister, sondern konnte auch seine härtesten Rivalen Alejandro Valverde (Platz 3/24“ Rückstand), Alberto Contador (7./35“) oder auch Chris Froome (8./37“) hinter sich lassen. Thomas De Gendt (Lotto-Soudal) zeigte ein ausgezeichnetes Zeitfahren und wurde Neunter. Das reichte um die Führung in der Gesamtwertung zu verteidigen.

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