166 Fahrer gingen an den Start der fünften Etappe in Quincié-en-Beaujolais. Bereits nach wenigen Kilometern formierte sich die Fluchtgruppe des Tages mit Axel Domont (AG2R), Natnael Berhane (Dimension Data), Pierre-Luc Périchon (Fortuneo), Federico Zurlo (UAD), Lilian Calmejane (Direct Energie) und Rémy Di Gregorio (Delko Marseille). Die sechs fuhren bis zu 7’30“ Vorsprung auf das Feld heraus, das sich ganz auf eine Sprintankunft vorbereitete.
Keine Chance für die Ausreißer
Auf den letzten 60 km übernahmen dann die Sprinter-Teams, allen voran Katusha, FDJ und Quick Step, die Nachführarbeit im Peloton. Dennoch durften die Ausreißer vor dem Feld über die beiden Bergwertungen der dritten und zweiten Kategorie fahren. Kurz vor dem Ziel unternahm Rémy Di Gregorio noch einen verzweifelten Versuch, vor seinen Verfolgern anzukommen, doch wie immer war das Timing im Peloton perfekt.
Greipel scheinbar mühelos
In breiter Formation ging es ins Finale der Etappe. FDJ, die Mannschaft von Arnaud Démare, schien in der aussichtsreichsten Position, auch Dimension Data war gut platziert. André Greipel hingegen war auf sich alleine gestellt, daher suchte er sich das Hinterrad des Mannes im Grünen Trikot, Arnaud Démare. Der Deutsche Meister trat im richtigen Moment an, zog scheinbar mühelos am Franzosen vorbei und ließ die Konkurrenz klar hinter sich. Greipel feierte damit den zweiten Etappensieg seiner Karriere bei Paris-Nizza. Seine deutschen Sprinter-Kollegen John Degenkolb und Marcel Kittel komplettierten den erfolgreichen deutschen Tag mit den Plätzen fünf und sieben.
Aktuelles
9 März 2017
- 17:02
Greipel sprintet allen davon