„Ich bin immer noch der Meinung, dass Mailand – San Remo mein schönster Erfolg bleibt. Das ist ein eintägiger Klassiker. Bei der Tour gibt es 21 solcher Tage zu gewinnen. Aber ich habe immer davon geträumt, einen Etappensieg zu holen, daher ist das jetzt der zweitschönste Tag meiner Karriere. Heute Morgen wusste ich, dass ich hier Chancen hatte. Gestern habe ich es ruhig angehen lassen, weil ich mich schonen wollte. Daher habe ich mich an den Anstiegen heute ziemlich gut gefühlt und bin nie an meine Grenzen gestoßen. Vor dem Sprint war das Feld trotzdem etwas nervös, ich hatte Angst, dass ich eingeschlossen werde. Ich habe meine Teamkollegen Paolini und Porsev verloren, und dann wurde mir klar, dass Matteo Trentin den besten Zug hat, also habe ich mich an ihn rangehängt. Das war die richtige Entscheidung. Dann habe ich genau zu dem Zeitpunkt zum Sprint angesetzt, den ich mir vorgenommen hatte. Ich habe sehr oft von Norwegen aus die Siege norwegischer Fahrer bei der Tour verfolgt, also denke ich mir, dass sie den Sieg zu Hause wohl kräftig feiern werden.“
Interview
17 Juli 2014
- 19:43
Alexander Kristoff: "Ich bin nie an meine Grenzen gestoßen."