Wir haben das Ziel ausgegeben, das Gelbe Trikot mindestens bis zum Mannschaftszeitfahren zu behaupten, was uns die Möglichkeit gibt, als letztes Team auf die Strecke zu gehen. Das ganze Rennen hindurch hat die Mannschaft fantastische Arbeit geleistet: Die Ausreißergruppe spielte uns in die Karten, und den ganzen Tag lang haben wir den Abstand gut verwaltet. Tony Gallopin war im Anstieg zum Col de Marsolino vorne im Feld überragend. Als Pierre Rolland attackiert hat, sind wir nicht in Panik verfallen, da wir wussten, dass er nur sein Bergtrikot verteidigen wollte, und auf der Abfahrt noch genügend Zeit blieb, um ihn wieder einzufangen. Danach waren noch viele sehr schnelle Fahrer im Feld übrig, wie etwa Sagan oder auch Philippe Gilbert. Es war klar, dass deren Mannschaften Tempo machen würden, um die Ausreißer noch zu stellen.
Jetzt werden wir alles herausholen, um es morgen zu verteidigen, obschon es Teams gibt, die viel mehr auf das Mannschaftszeitfahren spezialisiert sind. Doch durfte ich ja schon die Freude auskosten, das Gelbe Trikot einen Tag lang zu tragen und es zu verteidigen. Das betrachte ich als großen Erfolg.
Interview
1 Juli 2013
- 17:43
Jan Bakelants: "Wir sind nicht in Panik verfallen"