Gestern war ich ein wenig unglücklich, weil ich ein besseres Prologergebnis erwartet hatte, doch ich hatte einen kleinen Zwischenfall… glücklicherweise bin ich nicht gestürzt! Heute habe ich nach etwa hundert Kilometern angefangen, an den Sieg zu denken. Im ersten Teil der Etappe war ich noch nicht in Topform. Ich muss allen Jungs der Mannschaft danken, weil sie alle tolle Arbeit auf den letzten Kilometern geleistet haben. Sie haben mir geholfen, mich vorne in der Gruppe zu halten, und das in Augenblicken, in denen es sehr gefährlich war.
Auf den letzten drei Kilometern war es wirklich sehr schwierig. Wir haben uns sehr viel mit meinem sportlichen Leiter ausgetauscht und waren uns darüber einig, das nur ein einziger Fahrer im Auge zu behalten war: Fabian Cancellara. Als er dann zum seinem Vorstoß angesetzt hat, bin ich ihm sogleich gefolgt. Er ist im Finale weiterhin ein hartes Tempo gegangen, aber ich habe keine Führungsarbeit übernommen, weil ich wusste, dass ich an meinem Limit war.
Interview
1 Juli 2012
- 18:32
Peter Sagan : „Es war nur ein einziger Fahrer im Auge zu behalten“
