„Es war ein ganz besonderes Finale, mit einem Sturz in der letzten Kurve. Ich habe den Sturz nicht gesehen, ich konnte aber sehen, dass alle sehr schnell in die Kurve gegangen sind und niemand bremsen wollte. Natürlich gab es dadurch eine totale Verwirrung im Finale, doch ich habe beschlossen, aus der Distanz schon zu attackieren. Es blieben dennoch starke Leute zu schlagen, und sobald ich beschleunigt habe, wurde mir bewusst, dass es auf diesem leichten Anstieg sehr schwer werden würde. Doch ich habe mich reingehängt, und ich glaube, dass ich einen sehr großen Sprint hingelegt habe. _ _ Seit sieben Jahren hatte ich nicht mehr bei der Tour gewonnen, und hier ist es immer ganz anders als bei den anderen Siegen. Heute Morgen beim Start war ich ziemlich nervös, im Tagesverlauf aber habe ich mich wieder wie ein Fahrer bei der Tour gefühlt und mich entspannt. _ _ Ich glaube nicht, dass dies ein unerwarteter Sieg gewesen ist, denn ich bin hergekommen, um zu sprinten und zu siegen. Jetzt hoffe ich, dass sich nochmal eine Situation mit allen anderen Sprintern ergeben wird. Aber ich bin nicht sicher, ob Cavendish mich heute hätte schlagen können, wenn er dagewesen wäre, denn ich habe wirklich einen guten Sprint hingelegt.“
Interview
4 Juli 2010
- 18:45
Alessandro Petacchi : « Ich habe einen sehr großen Sprint hingelegt »