«Am Ende der Etappe war ich zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Dann musste ich hinten in der Columbia-Gruppe fahren. Mir blieb nichts anderes übrig, als um mein Überleben zu kämpfen. Am Ende gibt es Gewinner und Verlierer, soi st das nun mal im Sport. Schade, dass Andy Schleck Zeit verloren hat, aber das passiert eben bei der Tour de France. Es ist sicherlich nicht der beste Tag für Saxo Bank, aber immerhin habe ich etwas Zeit auf die anderen gut gemacht und trage weiterhin das Gelbe Trikot. Der Bruch im Hauptfeld kam zu einem Zeitpunkt, an dem viele nicht damit gerechnet hatten. Ich hatte aber über Funk mitbekommen, dass eine Rechtskurve anstand und anschließend eine Passage mit ziemlich starkem Seitenwind. Deshalb bin ich vorgeprescht, habe Erddämme übersprungen und kam zum richtigen Zeitpunkt nach vorne. Keine Ahnung, ob uns die heutigen Anstrengungen beim morgigen Zeitfahren teuer zu stehen kommen, aber das Kapitel der dritten Etappe ist abgeschlossen. Kommen wir zum nächsten Kapitel.»
Interview
6 Juli 2009
- 19:19
Fabian Cancellara: «Ich bin zum richtigen Zeitpunkt nach vorne gekommen»

