Cavendish mit dem 5. Streich

Tour de France 2009 | Etappe 19 | Bourgoin-Jallieu > Aubenas

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19 Fahrer an der Spitze

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Der erste Angreifer, Thierry Hupond, setzte sich bereits auf dem ersten Kilometer ab, letztlich entstand die Ausreißergruppe des Tages jedoch ohne ihn bei km 9. Evans (SIL), Popowitsch (AST), Millar (GRM), Kirchen (THR), Arrieta (ALM), Arroyo, Sanchez (GCE), Duque (COF), Spilak (LAM), Barredo (QST) und Lequatre (AGR) waren als erste Fahrer dabei, dann bildete sich aber mit den nachgezogenen Perez Moreno (EUS), Riblon, Roche (ALM), Bennati (LIQ), Gutierrez (GCE), Chavanel (QST), Vandenbergh (KAT) und Hivert (SKS) eine Gruppe von 19 Fahrern.

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Insistenz von Duque

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Mit 19 Fahrern, darunter einigen starken Streckenfahrern, setzte die Gruppe unter genauer Kontrolle der Rabobank-Mannschaft ihren Ausreißversuch fort. Bei der Versorgungsstelle (km 83) hatten die Fahrer einen Vorsprung von 2'45", der letztlich aber niemandem recht sein sollte. Bei km 110 setzte sich Duque in Begleitung von Arrieta ab. Die beiden Fahrer wurden schon bald von Popowitsch, Millar und Gutierrez verstärkt, während die Uneinigkeit in der restlichen Gruppe dazu führte, dass diese Fahrer bei km 128 gestellt wurden, mit noch 1’25" Rückstand auf die Fünfergruppe an der Spitze. Die neuen Gefährten waren dann einer weiteren Beschleunigung des Pelotons ausgesetzt. Duque insistierte einmal mehr, indem er seine ganzen Kräfte für eine letzte Offensive einsetzte, dann aber 31 km vor dem Ziel doch noch vom Hauptfeld gestellt wurde.

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Ballan und Lefèvre an der Spitze

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Im Anstieg zum Col de l’Escrinet versuchte Laurent Lefèvre sein Glück mit einem Alleingang bei km 153. Nach anfänglichem Zögern setzte dann Alessandro Ballan weniger als 5 km vor dem Pass nach und versuchte sich gemeinsam mit Lefèvre weiter abzusetzen: am Gipfel hatten sie nur 8" Vorsprung, griffen auf der Abfahrt nach Aubenas aber weiter an. 10 km vor der Zielankunft stieg ihr Vorsprung auf 15’’ an. Team Columbia gab sich an der Spitze des Pelotons jedoch nicht geschlagen und ließ den Ausreißern somit wenig Hoffnung. Sie wurden kurz vor der Roten Flamme des letzten Kilometers vom deutlich reduzierten Hauptfeld – mit nur noch rund vierzig Fahrern - gestellt.

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Hushovd weiter in Grün

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Wenn Mark Cavendish auch seinen üblichen Pilotfisch Mark Renshaw verloren hat, konnte er dennoch auf Tony Martin zählen, der ihn auf das richtige Endtempo brachte. Auf den letzten 200 Metern setzte er dann zu seiner unwiderstehlichen Endbeschleunigung an, die bei den meisten Sprintankünften als Garant für den Sieg steht. Thor Hushovd gelang es jedoch, sich an sein Hinterrad zu heften und sich den zweiten Platz und somit einen weiterhin komfortablen Vorsprung in der Punktewertung zu sichern. Seine Erfolgsquote gegenüber dem Briten ist weiter ungünstig, er behält jedoch das Grüne Trikot.

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