«Das ist die Bestätigung für meinen äußerst guten Saisonanfang und schon mein siebter Sieg in diesem Jahr. Allerdings hätte ich heute Morgen in meinen kühnsten Träumen nicht daran geglaubt. Gestern Abend war mein Rücken blockiert, und der Chiropraktiker musste mich in der Nacht behandeln. Deshalb bin ich heute der glücklichste Mensch überhaupt. _ Während der gesamten ersten Rennstunde war das Tempo wirklich sehr hoch. Ich war stets unter den ersten zwanzig Fahrern, konnte mich aber trotzdem nicht an die erste Ausreißergruppe ranhängen. Weil ich so frustriert war, habe ich nachgesetzt, und als die Gruppe gestellt wurde, dachte ich mir, dass ich eine Gegenattacke starten könnte. Genau das habe ich dann getan. _ Am Ende hatte ich leichte Zweifel, daher habe ich mich auch nicht getraut, schon drei Kilometer vor dem Zielstrich zu attackieren. Allerdings bin ich nicht in Panik verfallen und habe den Sprint stattdessen auf meine Weise angezogen. Ich wollte keinen Sprint aus dem Stand, wie er gestern zwischen Barredo und Burghardt zu sehen war. Ich habe einen fliegenden Sprint vorgezogen, und es hat geklappt.»
Interview
25 Juli 2008
- 18:11
Sylvain Chavanel: «Daran hätte ich heute Morgen in meinen kühnsten Träumen nicht geglaubt.»