«Das Tagesziel bestand nicht darin, Cyril Dessel das Gelbe Trikot abzujagen. Er hatte es echt verdient, das Trikot noch etwas länger zu tragen. Wir wollten uns von den anderen Favoriten der Tour absetzen. Dafür durften wir nicht zu früh angreifen, vor allem nicht vor den letzten beiden Passhöhen. _ Wir haben gesehen, dass T-Mobile seine Verantwortung bei der Attacke im Anstieg zum Portillon übernommen hat. Wir waren sogar ein wenig verängstigt, da wir dachten, dass sie dafür enormes Vertrauen in Klöden haben mussten. Als sich die Spreu weiter vom Weizen trennte, haben wir aber gemerkt, dass Floyd stärker war. _ Eigentlich brauchte Floyd gar nicht zu attackieren, denn die anderen haben es für ihn getan! Er hat ganz einfach nur das Tempo auf den letzten Kilometern forciert, um die Verfolger auf Distanz zu halten, und es hat geklappt.»
Interview
13 Juli 2006
- 18:20
John Lelangue (Phonak): «Die anderen haben für ihn attackiert.»

