"Es ist schon lange her, dass ich das letzte Mal bei der Tour gewonnen habe! Ich bin froh, wieder hier zu sein. Es ist ein tolles Jahr für mich nach dem Giro-Sieg.
Ich habe auch nicht wirklich damit gerechnet, hier Chancen zu haben. Ich konzentriere mich auf Jonas [Vingegaard] in der Gesamtwertung. Auch heute wollten wir dort oben sein, Dinge ausprobieren und aggressiv fahren. Die Moral ist gut. Wir haben beim Zeitfahren einen kleinen Rückschlag erlitten, aber so ist das eben im Radsport. Man nimmt es auf sich und macht weiter. Heute war es so, dass ich auf den Etappensieg gehen konnte, und ich habe meine Chance mit beiden Händen ergriffen.
Ich war zuerst einfach nur erleichtert, denn mir gingen wirklich die Beine aus, und ich dachte, ich würde auf der Linie eingeholt werden. Ich habe mich im Finale nicht wirklich gut gefühlt. Es war wirklich schwer, sich abzusetzen, es gab viele starke Jungs. Deshalb habe ich mir in den letzten Kurven, bevor der Anstieg begann, einen kleinen Vorsprung verschafft. Ich wollte von vorne in den Anstieg gehen.
Da EF Education-EasyPost um das Gelbe Trikot kämpfte, hatten wir fast freie Fahrt bis zum Schlussanstieg, und ich habe dann einfach versucht, mein Bestes zu geben. Victor Campenaerts war superstark, nicht nur heute, sondern schon seit Beginn der Tour, er hat viel Arbeit investiert und war auch im Finale sehr wichtig. Das ganze Team ist wirklich stark."
