"Ich weiß, dass morgen der belgische Nationalfeiertag ist, aber es ist ein Ruhetag, also ist es gut, heute zu gewinnen. Es war eine großartige Etappe und wir brauchten jemanden aus dem Team an der Spitze bei einer so großen Ausreißergruppe. Das Schwierigste war eigentlich, die richtige Ausreißergruppe zu erwischen. Am Ende waren nur noch wenige von uns übrig, und ich musste eine Entscheidung treffen, weil ich wusste, dass ich nicht gewinnen würde, wenn ich in einer kleinen Gruppe ins Ziel komme. Ich glaube, Victor Campenaerts wusste, dass wir die beiden stärksten Fahrer waren, also war es besser, ihn auf einem Abschnitt zu attackieren, der noch ein wenig anstieg.
Das ist natürlich mein schönster Sieg. Es gibt nichts Schöneres, als eine Etappe der Tour de France zu gewinnen, und mit dem belgischen Meistertrikot bedeutet es noch mehr. Es stimmt, dass ich mich seit meiner Zeit als Fahrer vor ein paar Jahren verändert habe, aber ich denke, das liegt vor allem daran, dass ich jetzt in der besten Mannschaft der Welt arbeite. Das hat meine Karriere verändert.
Mein einziges Ziel ist es, dass Tadej [Pogacar] das Gelbe Trikot behält, deshalb sind wir hierher gekommen, und bisher läuft alles gut. Es ist eine Ehre, für ihn zu arbeiten, und dieser Sieg ist ein Bonus, aber ich bin nicht mit dem Gedanken hierher gekommen, dem Klub der Gewinner der drei großen Rundfahrten beizutreten."
