"Ich kann es nicht wirklich glauben. Um ehrlich zu sein, wollte ich einfach die Tour erleben, das größte Rennen der Welt, nach einigen guten Ergebnissen beim Giro und der Vuelta. Jetzt bei meiner ersten Tour eine Etappe zu gewinnen, und dann auch noch auf diese Weise, das ist unglaublich, verrückt.
Ich war dieses Jahr schon beim Giro dabei und wurde nach dem Rennen krank. Trotzdem hatte ich eine gute Vorbereitung auf die Tour. In der ersten Woche musste ich geduldig sein und auf die Berge warten. Und bei der ersten Gelegenheit wurde ich Zweiter in Le Mont-Dore, was schon eine tolle Erfahrung bei meiner ersten Tour war, aber das ist unglaublich. Ich hatte einfach unglaubliche Beine. Ich bin in der Form meines Lebens.
Als ich hörte, wie groß der Rückstand auf die Spitzengruppe in Peyresourde war, dachte ich, dass 3 Minuten auf Tadej [Pogacar] und Jonas [Vingegaard] nicht ausreichen würden, also musste ich etwas unternehmen. Vielleicht würde es sich als Selbstmord erweisen, aber ich musste es versuchen. Ich kann nicht glauben, dass ich es geschafft habe. Im zweiten Teil des Anstiegs wurde ich schwächer, aber die Zuschauer gaben mir zusätzliche Watt."
