Teunissen baut den Vorsprung aus

Tour de France 2019 | Etappe 2 | Bruxelles Palais Royal > Brussel Atomium

Angeführt von einem überragenden Tony Martin schafft Jumbo-Visma einen überlegenen Sieg im Mannschaftszeitfahren. Team Ineos hält von Beginn an die Bestzeit, muss aber dem letzten Team den Vortritt lassen.


Als letzte der Teamwertung der ersten Etappe war es an der Mannschaft Ineos, das Teamzeitfahren in Brüssel zu eröffnen. Auf dem schnellen Kurs durch die belgische Hauptstadt ließen sie auch nie einen Zweifel an ihrer Favoriten-Stellung aufkommen und setzten eine erste Richtzeit.

 

Katusha-Alpecin bedroht Ineos
Heiß wurde es zum ersten Mal mit dem Start von Katusha-Alpecin um Nils Politt und Rick Zabel. An beiden Zwischenzeiten waren sie am schnellsten, doch auf den letzten Kilometern büßten sie einige Sekunden ein. So reichte es am Ende für Rang fünf im Tagesklassement.

Sunweb stark, Bora mit Luft nach oben
Die beiden deutschen Mannschaften Sunweb und Bora-Hansgrohe starteten direkt hintereinander. Während Sunweb mit Nikias Arndt und Lennard Kämna immer in der Nähe der Besten fuhr und am Ende guter Vierter wurde, musste Bora einen kleinen Rückstand hinnehmen. Platz 12 für Sagan, Buchmann und Kollegen, da hatte man sich sicher ein bisschen mehr erhofft.


Alaphilippe fehlen acht Zehntel
Am Ende wurde es dann noch einmal richtig spannend. Deceuninck-Quick Step und Education First waren auf einem guten Weg. Vor allem das belgische Team von Julian Alaphilippe legte starke Zwischenzeiten hin. Im Ziel fehlten ihnen gerade acht Zehntel auf Ineos! Eduction First ließ auf den letzten Kilometern etwas nach und musste sich mit Rang sechs begnügen.


Jumbo-Visma beeindruckt
Die Performance des Tages aber kam zum Schluss. Jumbo-Visma verlor zwar früh seinen Sprinter Dylan Groenewegen, pulverisierte jedoch die Zeiten der Konkurrenz. Dieses Team, gespickt mit Zeitfahr-Spezialisten wie Tony Martin, Jos van Emden oder Wout van Aert, ließ überhaupt keinen Zweifel aufkommen, dass man das Gelbe Trikot von Mike Teunissen unbedingt verteidigen will. Im Ziel feierten sie eine neue Bestzeit, satte 20“ vor Ineos.


Favoriten im Vergleich
Da Jumbo-Visma nicht über den absoluten Gesamtsieg-Favoriten verfügt, gilt für viele die Zeit von Ineos als Richtzeit. Dabei können iIlnur Zakarin (+ 6“ hinter Ineos), Thibaut Pinot (+ 12“) oder Vincenzo Nibali (+ 16“) ganz zufrieden sein. Ein bisschen zu viel Zeit verloren hingegen Emanuel Buchmann (+ 26“), Nairo Quintana (+ 45’’) oder Romain Bardet (+ 59’’). 

Zusammenfassung - Etappe 2 - Tour de France 2019

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